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Über Berg und Tal Rund um St. Bonifatius

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Alle Wegpunkte

Start: Bildungshaus St. Bonifatius, Bonifatiusweg 1-5, 59955 Winterberg-Elkeringhausen

Ziel: Bildungshaus St. Bonifatius, Bonifatiusweg 1-5, 59955 Winterberg-Elkeringhausen

Empfohlen für: Zu Fuß

Länge: 16 km (Rundweg)

Dauer (Zu Fuß): 5 Stunden ohne Pausen

Schwierigkeitsgrad: Es handelt sich um einen anstrengenden Weg mit ca. 588 Höhenmetern Anstieg. Wanderer sollten sich auf steile Auf- und Abstiege (festes Schuhwerk) einstellen.

Beschreibung:

Der Weg führt rund um das Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius in Elkeringhausen. Über die umliegenden Berge und durch das Orketal führt der landschaftlich sehr schöne Weg. Höhepunkt ist das Gipfelkreuz auf dem Grimme. Von dort bietet sich ein toller Blick auf Elkeringhausen mit der Bildungsstätte und auf das Hochsauerland.

Der Weg kann auch in zwei Etappen gegangen werden. Dann muss man in Elkeringhausen der Hauptstraße folgen und so zurück zur Bildungsstätte gehen.

Wegverlauf:

Unser Weg beginnt an der Kapelle des Bildungs- und Exerzitienhauses St. Bonifatius. Hier bestehen auch Parkmöglichkeiten.

Von dort führt der Weg über das Gelände des Hauses bis fast zur Landstraße. Im spitzen Winkel geht es hier nach rechts hinauf zum RuheWald der Stadt Winterberg. Durch den Buchenwald führt der Weg direkt über das Gelände des RuheWaldes. Am Parkplatz des RuheWaldes wenden wir uns nach rechts. Über einen stetig bergauf führenden Forstweg gelangen wir hinauf bis auf die Höhen der Winterberger Hochfläche. Dort, inmitten der bekannten Winterberger Bergwiesen, führt unser Weg auf den Rothaarsteig. Diesem bundesweit bekannten Premiumwanderweg mit seiner charakteristischen roten Markierung mit einem weißen liegenden "R" folgen wir zunächst bis zur "Ruhrquelle". Hier bildet ein unscheinbares  Rinnsal den Beginn des Flusses Ruhr, der dem größten Industriegebiet Deutschlands seinen Namen gibt und in Duisburg in den Rhein mündet.

Wir folgen weiter dem Rothaarsteig über den Parkplatz, überqueren die Straße und gehen bergauf bis zum Querweg, dem wir nach rechts folgen bis zum Wegekreuz auf dem Hamm. Dort wenden wir uns nach rechts und nach etwa 100 Metern erreichen wir den sogenannten Pastorenstein von 1696.

Wir wandern geradeaus an der Buschreihe entlang, queren die Landstraße L740 Küstelberg-Winterberg und steigen nun steil bergab nach Elkeringhausen. Am Waldrand oberhalb des Dorfes öffnet sich der Blick auf den Talkessel, und wir sehen das Dorf mit dem dahinter liegenden Berg Alter Grimme vor uns liegen. Wenn man sich auf dem Weg etwas rechts hält, sieht man einen aufgestellten Bilderrahmen, der als "Landschaftskino" bezeichnet wird. Von dort bietet sich ein toller Blick auf Elkeringhausen. Wir gehen weiter nach Elkeringhausen. Hier halten wir uns links bis zur Kirche.

Von hier gehen wir ins Dorf. An der Kreuzung halten wir uns links und sofort wieder rechts. An der Weggabelung gehen wir nach rechts. Von dort führt der Weg vorbei an der Marienkapelle zum höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Gipfel des "Alten Grimmes". Hinter der Marienkapelle lädt eine Schutzhütte zur Rast ein. Nach einem Anstieg erreichen wir den Höhepunkt der Wanderung, das Gipfelkreuz auf dem Grimme.

Am Fuße des im Jahre 1935 aufgestellten "Bonifatiuskreuzes" sehen wir den Startpunkt unserer Wanderung, das Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius, liegen. Das Kreuz lädt zu einer Rast mit tollem Blick nach Elkeringhausen und zur Bildungsstätte sowie über das Hochsauerland ein. Bei schlechtem Wetter kann man sich in der Schutzhütte unterstellen.

Wir gehen den Weg zurück bis zum Querweg, den wir von links gekommen sind, wenden uns jetzt aber nach rechts.

Über das Butterfeld führt uns der Weg an der "Zeche Elend" hinab in das tief liegende Orketal. Hier besuchen wir die wüst gewordene "Wernsdorfer Kirche". An der Orke entlang kommen wir zurück fast bis zum Dorf Elkeringhausen, hier wenden wir uns rechts und steigen steil bergauf zum Ausgangspunkt unserer Strecke, dem Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius.   

Autor/-in: Christof Schmidt

Der Weg "Über Berg und Tal rund um St. Bonifatius" bietet die Möglichkeit, die schöne Landschaft rund um das Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius zu erkunden. Neben den landschaftlichen Höhepunkten im oberen Sauerland verbindet er auch verschiedene spirituelle Orte aus neuerer und älterer Zeit.

St.-Bonifatius-Kapelle

Kapelle Unser Weg beginnt an der Kapelle des Bildungs- und Exerzitienhauses St. Bonifatius. Die im Jahr 1929 gegründete Bildungseinrichtung wird in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn geführt. Zu der weitläufigen Anlage gehört die Kapelle.

RuheWald

Hinweisschild Im Jahr 2014 hat die Stadt Winterberg einen RuheWald eingerichtet, um dem Wunsch vieler Menschen nach einer alternativen Bestattungsform nachzukommen.

Ruhrquelle

Ruhrquelle Die Ruhr entspringt als kleines, unscheinbares Rinnsal. Es ist der Beginn des Flusses Ruhr, der dem größten Industriegebiet Deutschlands seinen Namen gibt und in Duisburg in den Rhein mündet.

Pastorenstein

Bildstock am Pastorenstein Der Pastorenstein von 1696. Pastor Busch hat ihn hier an der Kreuzung von Heidenstraße und dem Kirchweg von Grönebach nach Elkeringhausen aufgestellt. Vielleicht hat in der Nische einmal eine Figur des heiligen Jakobus gestanden?

Kirche Elkeringhausen

Elkeringhausen war bis 1960 Filialkirche von Grönebach. Bei der letzten Renovierung wurden die Fenster und auch der Innenraum neu gestaltet.

Marien-Kapelle

Marienkapelle Die Marien-Kapelle am Weg auf der Grimme wurde 1975 von Josef Eickmann erbaut und der Kirche gestiftet.

Schutzhütte

Oberhalb von Elkeringhausen befindet sich eine Schutzhütte. Hier kann man mit einem tollen Blick über Elkeringhausen rasten.

Bonifatiuskreuz

Gipfelkreuz Der mit 753 Metern höchste Punkt unserer Wanderung, der Gipfel der "Alten Grimme" ist erreicht. Vom im Jahre 1935 aufgestellten "Bonifatiuskreuz" aus sehen wir im Tal den Startpunkt unserer Wanderung, das Bildungs- und Exerzitienhaus St. Bonifatius, liegen.

Zeche Elend

Etwa 50 Meter südlich vom Südrand des zwischen der Alten Grimme und der Roth gelegenen NSG Butterfeld liegt das Stollenmundloch der einstigen Zeche Elend.