Abschluss 10. Qualifizierung zum Kirchenführer, zur Kirchenführerin im Erzbistum Paderborn

14 Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhielten ihre Zertifikate

Gemeinsam mit Barbara Bogedain (links), Heinz-Georg Büker (2. V. l.) und Prälat Thomas Dornseifer (hinten Mitte) freuten sich 14 ausgebildete Kirchenführer und Kirchenführerinnen über die Aushändigung ihrer Zertifikate. Gemeinsam mit Barbara Bogedain (links), Heinz-Georg Büker (2. V. l.) und Prälat Thomas Dornseifer (hinten Mitte) freuten sich 14 ausgebildete Kirchenführer und Kirchenführerinnen über die Aushändigung ihrer Zertifikate. Foto: Michael Bogedain Zum Abschluss der Ausbildung zum Kirchenführer und zur Kirchenführerin stellten 14 Teilnehmer/innen aus Paderborn, Borchen, Arnsberg, Oerlinghausen, Witten, Erwitte, Soest, Bad Lippspringe, Hagen eine für sie bedeutsame Kirche vor. Von der heimatlichen Dorfkirche in Eissen, über die Autobahnkirche Siegerland bis zum Patrokli-Dom in Soest reichten die vorbereiteten Kirchenführungen.
Der Leiter der Hauptabteilung Pastorale Dienste, Prälat Thomas Dornseifer, überreichte für das Erzbistum nach Abschluss der Ausbildung die Zertifikate. Bei der Feierstunde dankte er den Teilnehmenden für Ihre Bereitschaft, sich als Kirchenführer und Kirchenführerin ausbilden zu lassen mit dem Ziel, Menschen Kirchenräume zu erschließen. „Wer anderen Menschen einen Kirchenraum erklärt, wirkt mit bei der Evangelisierung“, sagte Dornseifer. Nach einem Sprichwort solle man über den eigenen Kirchturm hinaus schauen. Gemeint ist damit, dass man den nötigen Weitblick oder Überblick hat, nicht nur bei sich selbst und seinem eigenen Alltag stehen bleibt, Offenheit hat für Neues.
„Sie, liebe Kirchenführerinnen und Kirchenführer haben den eigenen Kirchturm in den Blick genommen, indem Sie sich für ihre Pfarrkirche oder eine Kirche innerhalb Ihres Pastoralverbundes besonders interessieren, Bekanntes noch besser erforschen, Hintergründe zusammentragen, mehr Informationen suchen, sich in die Besonderheiten Ihrer Kirche vertiefen und sich identifizieren“, führte Dornseifer weiter aus. „Dennoch waren Ihre Blicke auch soweit über den eigenen Kirchturm hinaus ausgerichtet, dass Sie unser Angebot zur Ausbildung zum Kirchenführer, zur Kirchenführerin wahrgenommen haben. Sie möchten mit Ihren Kirchenführungen Menschen ansprechen und ihnen etwas von Ihrem Wissen, von Ihrer Auseinandersetzung mit Kirchen- und Glaubenserfahrungen weitergeben. Indem Sie hier in der Fortbildung Ihre Fähigkeiten und Talente als Kirchenführer und Kirchenführerin weiterentwickelt haben, werden Sie ermöglichen, dass viele Menschen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ihrer zukünftigen Kirchenführungen, persönliche Erfahrungen mit kirchlichen Orten machen werden. Kirchenführungen zu gestalten bedeutet immer auch ein persönliches Glaubenszeugnis zu geben. Sie werden diese Aufgabe auf sehr unterschiedliche, auf Ihre ganz besondere und persönliche Weise tun.
Die Ausbildung zum Kirchenführer und zur Kirchenführerin ermöglicht suchenden Menschen einen Ort des Ankommens zu erschließen.
Es gibt im 1. Petrusbrief den Aufruf: Dient einander mit den Gaben, die ihr empfangen habt. Diese Aufforderung möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben und Ihnen Mut und Kraft und Gottes Segen für Ihre neue Aufgabe wünschen.“

Die Ausbildung erfolgt an fünf Wochenenden von November bis April. Es war die 10. Ausbildung. Insgesamt wurden bislang 150  Kirchenführer und Kirchenführerinnen ausgebildet. Durchgeführt wird die Ausbildung in Kooperation mit dem Diözesanmuseum, dem IRUM und der Abteilung Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn unter Leitung von Barbara Bogedain.

Die nächste Ausbildung beginnt im Herbst 2019.

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