Pilgernd durch die Fastenzeit

1. Fastensonntag

Foto: Michael Bogedain Eine ausgiebige Winterwanderung bei leicht diesigem Wetter. Die Sonne kämpft noch. Es ist kalt, zum Teil auch glatt, man muß aufpassen beim gehen.
Doch dann ein Blick in die Weite. Wie gut das tut, merke ich mit einem Mal.
Die ganze Woche schaut man in den PC beim Kontakt zu Kollegen, in Konferenzen, beim lesen und bearbeiten der Korrespondenz, beim erstellen von Berichten und Protokollen.
Und jetzt, plötzlich, ein Blick in die Ferne. Das tut den Augen gut.
Weite sehen, Weite spüren, auch wenn die Sicht durch den Dunst beeinflusst ist und man noch nicht alles ganz genau sehen kann. Eine Ahnung von Weite und Freiheit!
Für die Fastenzeit kann das heißen:
Bewusst den Weitblick suchen, Möglichkeiten erahnen, Sehnsucht spüren und zulassen. Einen neuen Blick auf die Dinge wagen:
Kennen Sie das auch? Kennst du das?