Benediktsweg
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Benediktsweg"Suche den Frieden"

Benediktsweg

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Start: Auf dem Kupferberg 1, 32758 Detmold

Ziel: Auf dem Kupferberg 1, 32758 Detmold

Empfohlen für: Zu Fuß

Länge: 12 km (Rundweg)

Dauer (Zu Fuß): 3,5 Stunden reine Gehzeit

Schwierigkeitsgrad: Die Tour ist sehr naturnah: 75 % des Weges sind kleine Pfade oder Schotterwege durch Wald und Wiesen. Die Tour ist mit entsprechender Ausrüstung – vor allem festem Schuhwerk, aufgrund der Wegebeschaffenheit – ganzjährig begehbar.
Es sind drei steile, aber kurze Anstiege zu bewältigen; der größte Teil der Tour sind aber sanftes Auf und Ab. Besondere Vorsicht ist auf dem Teilstück des Hasselbachsteigs geboten: Der Weg ist schmal und kann vor allem bei Nässe oder im Winter stellenweise sehr glitschig werden!

Beschreibung:

Der Benediktsweg ist ein ca. 12 km langer spiritueller (Wander)Weg zwischen Hügeln, Wald und Wasser durch die reizvollen Landschaften am Rand des Teutoburger Waldes. Am Startpunkt der Tour in der Kapelle des Instituts St. Bonifatius gibt es ein Begleitheft, das zu 12 Stationen am Weg geistliche Impulse aus der benediktinischen Spiritualität enthält, die den Wanderweg auch zu einem inneren Erlebnis machen.

Wegverlauf:

Der Pilgerweg beginnt mit der 1. Station in oder an der Kapelle des Instituts St. Bonifatius, Auf dem Kupferberg 1, 32758 Detmold. Wenn die Kirche geöffnet ist (normalerweise tagsüber von 9-17 Uhr), sind Sie herzlich eingeladen, in der Kirche zu beginnen.

Aus der Kapelle können Sie sich eine Broschüre zum Weg mit den Impulsen und der Wegbeschreibung mitnehmen oder Sie drucken sich die Wegbeschreibung hier aus.

Wegbeschreibung:

Zur 2. Station: Beim Verlassen der Kapelle rechts halten. Dann links die Straße am Waldrand entlang hoch bis zur Schutzhütte des Lauftreffs. Dort rechts auf einen Schotterweg abbiegen; an der nächsten Gabelung geradeaus, hinauf bis zum Waldrand. Dort dem Wegweiser zum "Zedling-Berg" folgend geradeaus auf schmalem Pfad einen kurzen scharfen Anstieg bis zum Sattel hinauf. Nun haben Sie die zweite Station erreicht. (Etappe ca. 800 m)

Zur 3. Station: Oben an der Wegkreuzung auf dem Sattel links auf einen schmalen Pfad abbiegen. (Markierung der Etappe: Weißes Rechteck auf schwarzem Grund) Während der Weg noch im Wald verläuft, einfach immer geradeaus weitergehen. Wenn der Weg am Waldrand mündet, rechts abbiegen und weiter leicht bergab gehen bis zur nächsten Wegkreuzung mit vier Wegen. Nun haben Sie die dritte Station erreicht. (Etappe ca. 500 m)

Zur 4. Station: Geradeaus weiter auf dem Zedlingsweg (Markierung der Etappe: Weißes Rechteck auf schwarzem Grund).  An der nächsten Gabelung links halten und wenig später den Wald verlassen. Auf unbefestigtem Weg zwischen Wiesen weitergehen. An der Bank "Zur Abendsonne" am Ende der Wiesen geradeaus in den Wald. An den zwei Gabelungen im Wald zunächst links, dann rechts halten und auf grobem Weg bergab bis zur L 936 ("Hiddeser Straße").
Die Straße vorsichtig überqueren und ca. 100 m nach links der Straße folgen. An der kleinen Brücke rechter Hand der Markierung des Zedlingswegs folgend den Bach überqueren. Sofort danach wieder links abbiegen und auf schmalem Pfad steil bergauf gehen. Am Ende des Steilstücks rechts abbiegen und weiter bergauf der Markierung folgen, an den nächsten zwei Gabelungen jeweils links halten.
Vorsicht, die nächste Station kann leicht übersehen werden! Nach weiteren ca. 150 m, hinter einer Bank am Wiesenrand, öffnet sich der Weg einen ehemaligen Kalksteinbruch mit vielen Pfaden.  Die große Buche rechts direkt am Einstieg in den Kessel trägt auf der Ihnen abgewandten Seite eine Inschrift. Hier ist die nächste Station. 

(Hinweis: Wenn von links unten her ein geteerter Weg einmündet, sind Sie schon zu weit! Drehen Sie dann um, und gehen Sie ein Dutzend Schritte zurück. Der Baum steht nun links von Ihnen, und die Inschrift an der großen Querwurzel ist zu sehen.)(Etappe ca. 1200 m)

Zur 5. Station: Geradeaus weiter auf dem Zedlingsweg (Markierung weißes Rechteck auf schwarzem Grund), vorbei an einer Wiese und der Ruine des alten Wachtturms auf dem Vietberg. Geradeaus weiter am Waldrand entlang bis zur nächsten Kreuzung. Dort führt die Markierung zunächst nicht auf den Radweg, sondern stattdessen auf einem schmalen Trampelpfad leicht nach rechts am Rand der Wiese entlang. Hinter dem Fußballplatz an den Absperrpollern rechts und sofort wieder links abbiegen in eine kleine ruhige Teerstraße ("Auf den Klippen"). Diese Straße immer weiter geradeaus am Rand der Ortschaft entlang, bis sie an der Bushaltestelle "Auf den Klippen" auf die L828 ("Hans-Hinrichs-Straße") stößt. Diese vorsichtig queren und direkt gegenüber die "Schirrmannstraße" nehmen. An der nächsten Kreuzung die Markierung des Zedlingswegs verlassen, rechts auf einen Schotterweg abbiegen und dann immer weiter geradeaus, an den Pflanzungen und dem Hofladen der Lebenshilfe vorbei. Geradeaus weiter in die Erbhofstraße, an der nächsten Kreuzung dann links auf einer zweispurigen Straße ("Theodor-Heuss-Straße") bis zur großen Ampelkreuzung im Ortskern von Hiddesen. Dort rechts abbiegen auf die "Friedrich-Ebert-Straße". Nach wenigen Metern wieder rechts in die kleine Grünzone vor der reformierten Kirche (die übrigens montags bis freitags tagsüber über das Pfarrbüro zugänglich ist). Auf einer der Bänke dürfen Sie sich niederlassen für die fünfte Station. (Etappe ca. 1900 m)

Zur 6. Station: Zurück zur Ampelkreuzung. An den Fußgängerampeln die "Friedrich-Ebert-Straße" und die "Hindenburgstraße" queren. Der "Friedrich-Ebert-Straße" für ca. 30 m bergab folgen, dann rechts abbiegen in den "Römerweg". Diesem folgen, vorbei an der Seniorenresidenz "Augustinum" und der katholischen Kirche St. Stephanus (auch sie ist tagsüber bis 18 Uhr geöffnet). Hinter der Kirche an der nächsten Kreuzung für 15 m (!) links halten, um dem Römerweg zu folgen (*), dann geht hinter einer Absperrung rechts ein geteerter Fußweg bergauf zum Spielplatz "Am Knapp", auf halber Höhe des Hangs. Nun haben Sie die sechste Station erreicht.
(* Alternative bei Glätte, da auf diesem Fußweg kein Winterdienst stattfindet: vom Römerweg geradeaus in die Straße "Am Knapp", der Spielplatz liegt dann linker Hand.) (Etappe: ca. 500 m)

Zur 7. Station: Linker Hand des Spielplatzes dem Pfad wieder weiter aufwärts folgen. (Alternativ bei Glätte: wieder rechter Hand des Spielplatzes zurück in die Straße „Am Knapp“). Oben rechts abbiegen in die „Uhlenburgstraße“, dann weiter bergauf bis zum „Maiweg“. Dort rechts halten; hinter dem Sendemast dann nicht links hinauf zur L 828 („Hindenburgstraße“; Zufahrt zum Hermann), sondern leicht rechts haltend dem für Autos gesperrten „Maiweg“ bis zum Ende folgen.
Dort vorsichtig (!) die „Hindenburgstraße“ in der Kehre überqueren. Wenige Meter an der Straße entlang nach rechts gehen, dann links abbiegen in den „Hülsenweg“. Nach ca. 20 m nach links auf einen schmalen Waldweg abbiegen (Markierung ab jetzt ist das große „H“ des Hermannswegs) und diesem folgen bis unmittelbar vor einer kleinen Waldwiese. Dort an der Gabelung mit der Markierung des Hermannswegs rechts abbiegen, am Wiesenrand entlang (nicht quer über die Wiese!).
Nach ca. 30 m links auf einen weiteren Waldweg abbiegen, und nach wenigen Metern der Markierung folgend rechts einen steilen Weg hinuntergehen zum Heidenbach, die kleine Brücke überqueren und hinter der Brücke dem Weg noch ca. 50 m weiter folgen bis zur Schutzhütte im Kurpark. (Etappe ca. 1200 m)

Diese Schutzhütte und die Sitzgelegenheiten im Kurpark Hiddesen sind gerade am Wochenende bei schönem Wetter ein Ort vielfältigen Miteinanders. Bewusst sind hier Begegnungsmöglichkeiten geschaffen worden, und deshalb sollen sie auch den Rahmen bieten für diese Station des Pilgerweges.
Benedikt schreibt seine LebensRegel nicht für spirituelle Einzelkämpfer, sondern für eine Gemeinschaft von Menschen, die einander nicht ausgesucht haben. Er weiß um die enormen Kraftreserven, die ein gelingendes Miteinander freisetzen kann, aber auch um die unausweichlichen Probleme und Gefährdungen! Deshalb sind seine zentralen Werte des Miteinanders, zum Beispiel Achtsamkeit, Respekt, Würde, das Ertragen von Schwächen Anderer und die Arbeit an sich selbst, auch für uns von Bedeutung. Denn Benedikt weiß sehr genau, dass niemand den ach so nervigen Anderen ändern kann, sondern immer nur sich selbst – und auch das nur dann, wenn jede*r Einzelne sich trotz Schwächen und Fehlern an- und ernstgenommen weiß.
Zugegeben: Ein sehr ambitioniertes Programm für das tägliche Kleinklein des Alltags – und doch, so Benedikt, der Königsweg zu gelingendem Miteinander, ja zum Leben mit Gott.

Zur 8. Station: Vor der Schutzhütte stehend (!) mit der Markierung des Hermannswegs links halten (Markierung für diese gesamte Etappe: weißes H auf schwarzem Grund). An der nächsten Gabelung dem Hermannsweg folgend rechts halten bis zur Straße ("Heidentalstraße"). Diese queren und weiter geradeaus auf schmalem Sandweg leicht bergauf. Oben nochmal rechts halten und dann immer geradeaus dem Hermannsweg folgen bis zum kleinen Parkplatz an der L 938 "Lopshorner Allee".

Hinweis: Am besten laden Sie hier schon einmal den Impuls zur 8. Station, damit Sie trotz Funkloch an der Station mit der "Zurückblättern"-Funktion des Browsers noch darauf zugreifen können.

Dann überqueren Sie vorsichtig die Straße und gehen geradeaus noch ca. 250 m auf dem Hermannsweg bis zu den großen Windbruchfeldern rechts und später links des Weges. Hier auf dieser vom Sturm geschaffenen Lichtung ist die achte Station – diesmal leider ohne Sitzmöglichkeiten; bleiben Sie einfach am Rand des Weges stehen. (Etappe ca. 1300 m)

Zur 9. Station: Weiter auf dem Hermannsweg bis zum Krebsteich. Dort rechts abbiegend den Hermannsweg verlassen (Wegweiser "Moorsteg" & "Hiddeser Bent"; Markierung ist ab jetzt der Pivitker Wasserweg: weiße Wellen in blauem Kreis). Ca. 300 m bergauf, dann scharf links abbiegen (Wegweiser "Donoper Teich").

Weiter bergauf, an den Gabelungen jeweils links haltend, unterhalb der Kuppe des Kahlen Ehbergs vorbei und wieder bergab; unten der Markierung folgend links abbiegen und die Treppe hinunter zum Donoper Teich. Nach der Treppe rechts, nach ca. 30 m wieder links, bis zu den Bänken auf dem Damm und am Rand des Donoper Teichs. Auf den Bänken mit Blick auf den Teich ist ein schöner Platz für die neunte Station; am Wochenende kann es hier aber schon mal etwas voller werden. (Etappe ca. 1100 m)

Zur 10. Station: Zurückgehen bis zur letzten Kreuzung.
* (Markierung der Etappe weiterhin Pivitker Wasserweg) Hinter dem Zaun der Markierung folgend links abbiegen auf einen schmalen Pfad am Hasselbach entlang. An der Eisenquelle geradeaus der Markierung folgen (Wegweiser "Hasselbachstausee über Hasselbachsteig"). Für ca. 250 m weiter dem Pfad am Bach folgen, ohne Abzweigungen zu nehmen.
Schließlich leicht bergauf vom Bach weg bis zu einer größeren Kreuzung fast am Waldrand, oberhalb des Bachs (Standortkennung am Wegweiser: Ehem. Forsthaus Nord II). Dort der Markierung nach links folgen (Wegweiser „Hasselbachstausee"). Nach ca. 400 m links abbiegen, ohne Markierung auf zunächst geschottertem Weg nach unten zu einer Brücke am Bach. Hinter der Brücke rechts halten, und auf diesem Weg ca. 300 m am Bach entlang weitergehen, bis man nach rechts abbiegend die große Brücke am Hasselbachstausee überquert. Direkt dahinter auch die sich anschließende kleine Brücke über den ehemaligen Mühlkanal überqueren und links abbiegen zur Aussichtsplattform. Hier ist die nächste Station, mit Blick auf die beiden Mündungen des Bachs und des Mühlkanals in den Stausee. (Etappe ca. 1400 m)

* Vorsicht: Bei lang anhaltenden nassen Perioden kann der Pivitker Wasserweg in diesem Abschnitt am Hasselbach entlang stellenweise sehr glitschig werden! Wer sich unsicher fühlt, geht in diesem Fall besser an der Kreuzung geradeaus weiter bis zu einem einzelnstehenden Haus rechter Hand. Dahinter biegt man an der nächsten Kreuzung links ab und trifft nun wieder auf den beschriebenen Weg.

Zur 11. Station: Von der Aussichtsplattform aus mit dem Rücken zum See links halten und wenige Meter am Seeufer entlang weitergehen bis zur Schutzhütte des Heimatvereins. Ab jetzt Markierung des Residenzwegs: „R“. Unmittelbar vor (!) der Schutzhütte rechts die Stufen hoch und ca. 100 m geradeaus weiter bergauf. Oben an der nächsten Kreuzung links und ca. 200 m leicht bergab, dann wieder nach rechts abbiegen und bergauf bis zur Bank auf der Wiesenkuppe. Sie ist der Ort für die elfte Station. (Etappe ca. 500 m)

Zur 12. Station: Dem Weg weiter folgen bis zur Straße, dort der Markierung (R) folgend links abbiegen. Gegenüber des Friedhofseingangs am Ende der Wiese rechts abbiegen, hinunter zur Kapelle und dem Ausgangspunkt der Wanderung. Dort an / in der Kapelle ist dann auch die zwölfte und letzte Station. (Etappe ca. 400 m)

Autor/-in: Hildegard Schneider

Mit dem Benediktsweg möchten wir – eine kleine Gruppe von Mitgliedern des  Instituts St. Bonifatius als Vorbereitungsteam – Sie neugierig machen auf die Schätze benediktinischer Spiritualität, die seit mehr als 1400 Jahren Menschen inspiriert, "Suchende" zu sein: ein geistliches Leben zu führen und nach Gott zu fragen. Die Stationen sollen als "spiritueller Proviant" dazu einladen, diesen Weg auch als "innere Reise" zu gehen und als eine Auszeit mitten im Alltag zu erleben: um "den Frieden zu suchen", Abstand zu gewinnen und den Blick zu weiten; um zu spüren, wie Kopf und Herz frei werden können, und um so wieder zu sich selbst und vielleicht sogar (ganz neu und anders) zu Gott zu finden ...

Einladung zum Leben 1. Station

Leben bedeutet: Pilgern. Unterwegs sein. Ankommen. Wieder losgehen. Lebenslang. Nehmen Sie sich am Beginn dieses Pilgerweges hier in bzw. an der Kapelle einfach einen Augenblick Zeit, um erst einmal da zu sein, bevor Sie losgehen.

Lauschen 2. Station

Lauschen… auf die Töne um mich … in mir … laute und leise … schöne und weniger schöne. Zusammen ergeben sie alle die Symphonie (m)eines Lebens. Sie stehen nun an einer Station des Pilgerwegs, mitten im Wald. Hier ist nichts. Oder doch?

Sehnsuchtswege 3. Station

Weichenstellungen... Die des Lebens sind nicht immer so leicht zu überschauen. Welche führt zum Ziel? Eine Kreuzung am Waldrand. Unscheinbar, nichts Besonderes. Und doch die Chance – und die Herausforderung! – den (richtigen) Weg zu wählen. So ergeht es uns auch an den großen und kleinen "Wegkreuzungen" unseres Lebens: An einer jeden müssen wir neu wählen, und diese Wahl hat Konsequenzen.

Bei sich wohnen 4. Station

Die Muschel: „In-sich-wohnen“ als Präzedenzfall. Auch Liebe. Zumindest ein Zeichen für Liebe: das Herz aus Herzmuscheln… Wer wohl diese Inschrift in den Baum geritzt haben mag: "Gott ist Liebe", und warum? Jedenfalls ist so aus einem ganz gewöhnlichen Baum ein besonderer Ort geworden, ein Platz, der zum Verweilen einlädt, zum Nachsinnen über Gott und die Welt – und vielleicht auch über sich ...

Frieden 5. Station

Frieden kann überall sein – wenn er in mir ist … Andernfalls  – geh ich ihn suchen. Der Ort für diese Station ist sehr bewusst gewählt: eine kleine Oase des Friedens mitten im Rummel einer Einkaufsstraße. Zugegeben: Dies ist ein kleines Dorf, und der Rummel ist andernorts weit größer, aber dennoch.

Balance 6. Station

102 % Tagesleistung habe ich schon erbracht – aber aus allen Kanälen prasselt weiter der Alltag auf mich ein… Was hat ein Pilgerweg ausgerechnet auf einem Spielplatz zu suchen? Nun, ganz einfach: Er bietet die Chance, wieder einmal ganz konkret seine "Balance" auszuprobieren!

Miteinander 7. Station

Dieses Netz der so verschiedenen Hände hält einiges aus – und gibt sicheren Halt. Schön, wenn es mit dem ‚Netzwerk‘ menschlicher Beziehungen genauso ist. Diese Schutzhütte und die Sitzgelegenheiten im Kurpark Hiddesen sind gerade am Wochenende bei schönem Wetter ein Ort vielfältigen Miteinanders. Bewusst sind hier Begegnungsmöglichkeiten geschaffen worden, und deshalb sollen sie auch den Rahmen bieten für diese Station des Pilgerweges.

Die Unperfekten 8. Station

Baustellen bergen Gefahren. Lebensbaustellen auch. Nur haben die keine Schilder... Nicht nur hier am Hermannsweg haben die Stürme der letzten Jahre große Schäden verursacht. Wo man auch hinschaut: umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, ein großes Chaos – für manche vielleicht auch ein Sinnbild ihrer Lebenssituation ...

Wachstum 9. Station

Eine aufbrechende Knospe ist wohl DAS Symbol für Wachstum und Neuaufbruch… Inmitten des Teutoburger Walds öffnet sich hier eine vom Menschen gestaltete Landschaft: der Donoper Teich mit seiner großen Wasserfläche und den Bänken am Rand. Nach dem "Durcheinander" an der letzten Station des Pilgerwegs tut diese Ordnung einfach gut ...

Bindung und Freiheit 10. Station

Die feste Bindung durch eine Seilsicherung gibt Halt – und die Freiheit, auch einmal etwas Waghalsiges zu versuchen, an das wir uns ohne diese Bindung vielleicht nicht herantrauen würden… "Du hast die Wahl" – ein Satz, den wir so oder ähnlich immer wieder hören. Ja, ich habe die Wahl – und ich muss mich irgendwann entscheiden. Und damit lege ich mich fest, binde mich an Menschen, an Orte; schlage viele Möglichkeiten aus zugunsten der einen, die ich ergreife.

Sekundenglück 11. Station

„Magische Momente II“: „Wie in einem Sonnenstrahl“… Einen wunderschönen Blick auf den Teutoburger Wald hat man hier auf der Bank, besonders abends, wenn die Sonne im Untergehen ihre Farben zeigt. Deshalb soll sie auch der Ort sein für eine Szene "am Abend des Lebens" des Benedikt von Nursia.

Gesegnet 12. Station

Das Kreuz ist ein uraltes christliches Segenszeichen – dieses hier spiegelt den Himmel, die Erde, das Licht … Haben Sie die Benediktsstatue in unserer Kirche schon entdeckt? Die große Holzfigur vorne rechts über dem Seitenaltar?