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Lebensspuren erkennenBegegnungen mit allen Sinnen

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Alle Wegpunkte

Start: Kapelle in Sögtrop, 57392 Schmallenberg (Ortsteil Sögtrop)

Ziel: Kapelle in Sögtrop, 57392 Schmallenberg (Ortsteil Sögtrop)

Empfohlen für: Zu FußFahrrad

Länge: 9 km (Rundweg)

Dauer (Zu Fuß): 3 Stunden

Schwierigkeitsgrad: Mittlerer Schwierigkeitsgrad, gutes Schuhwerk erforderlich, überwiegend Wald- und Wiesenwege, geringfügig Teerwege (befestigte Wege).
238 Höhenmeter, Höchster Punkt 550 m

Beschreibung:

Weitblick, schöne Orte, spirituelle Kleinode, all das erwartet Sie auf dem neun Kilometer langen Rundweg rund um das Rarbachtal im Schmallenberger Sauerland. Sie können auf dieser besinnlichen Pilgerroute Ihren Blick in die Ferne über die Höhen des Rothaargebirges und der Homert schweifen lassen. Unendliche Weiten im Land der Tausend Berge bieten Körper und Geist vielfältige Möglichkeiten, mit sich und der Natur in Einklang zu kommen.

Jenseits des hektischen Alltags streifen wir in der Abgeschiedenheit spirituelle Orte, die dazu einladen, innezuhalten und sich einen Moment der Ruhe zu gönnen. Kleine Informationstafeln geben Einblick zu der Entstehung und den Hintergründen der Zeichen am Wege, die teilweise bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen.

Wegverlauf:

Anmerkung: G-km gibt die bisherige Gesamtstrecke an

Start Kapelle Sögtrop (WP1* St. Blasius Kapelle);

Richtung Westen nach 200 m am Heiligenhäuschen St. Agatha,

rechts 200 m Richtung Mönekind; beim Ortsausgangsschild links abbiegen;

rechts halten, nach 1,0 km kommen wir am Bildstock des heiligen Franziskus vorbei,

weiter rechts halten, noch 1,3 km bis Mönekind (WP2* Kapelle St. Margarethe), Kapelle links liegen lassen und weiter auf Teerstraße entdecken wir nach 400 m ein Bildstöckchen mit der heiligen Maria und dem Jesuskind,

nach 600 m scharf rechts abbiegen (G-km 3,7);

nach 1,0 km erblicken wir die Kreuzkapelle (WP3* Kreuzkapelle auf dem Steimel);

weiter dem ausgeschilderten Kreuzweg (WP4* Kreuzweg) 800 m bergab bis zur I. Station folgen (G-km 5,9);

(Radfahrer bleiben bis Station I auf dem befestigten Weg)

links abbiegen bis zur Hauptstraße K 38 und dann rechts halten, bis wir die St. Lambertus Kirche (WP5* St. Lambertus Kirche) erreichen;

wir verlassen das Kirchengelände talseits in Richtung Gasthof zur Post, nehmen gegenüber den Anstieg an der Volksbank, lassen diese rechts liegen und biegen nach 100 m scharf links ab in einen alten Hohlweg, werfen einen Blick in das geschichtsträchtige Heiligenhäuschen und gehen 50 m weiter links auf dem alten Kirchpfad immer geradeaus, nach 400 m sehen wir rechts ein kleines, unscheinbares Bildstöckchen im Böschungsbereich und weiter nach 600 m rechts ein Heiligenhäuschen mit einer durch einen heimischen Künstler gefertigten Fatima-Madonne, an der Wegegabelung links halten, nach 300 m steht am Waldesrand ein Gedächtniskreuz aus Dankbarkeit, den I. Weltkrieg unbeschadet überstanden zu haben, auf der Autostraße links abbiegen Richtung Sögtrop, im Ort nach Spielplatz und Wasserrad links Richtung Ausgangspunkt St. Blasius Kapelle (G-km 9,0).

Autor/-in: Josef Lumme

Begegnungen mit Gotteszeugnissen und den Menschen. Das Wandeln auf den Spuren der Vorfahren gibt Zeugnis über deren Glauben und Leben. Zeichen am Wege bereichern durch Impulse für den eigenen Lebensweg.

St. Blasius Kapelle

Die St. Blasius Kapelle ist der zentrale Ort des Dorfes und Ausgangspunkt unseres Pilgerweges. Die Kapelle in Sögtrop ist dem heiligen Blasius geweiht und besaß von altersher einiges Vermögen. Das alte Gebäude, errichtet im 18. Jahrhundert, war nur aus Fachwerk gebaut.

Bergdorfkapelle

Die Kapelle St. Margaretha in Mönekind ist eine der ältesten in der Region. Die Ursprünge datieren auf das Jahr 1613. Das kleine Bergdorf Mönekind hat nur rund 20 Einwohner, aber eine der ältesten Kapellen im Kirchspiel. Über der Eingangstür ist die Jahreszahl 1613 eingetieft und nachgemalt.

Kreuzkapelle auf dem Steimel

Ein Kleinod ist die Kreuzkapelle auf dem Steimel Zu den Kapellen, die die durch Jahrhunderte in den einzelnen Ortschaften des Kirchspiels gelebte christliche Frömmigkeit auch nach außen zeigen, trat Mitte des 19. Jahrhunderts im Kirchspiel Kirchrarbach die Kreuzkapelle auf dem Steimel.

Leidensweg Jesu - Kreuzweg zum Steimel

Die einzelnen Stationen sind in Schieferstein gemeißelt Der Kreuzweg, ganz nahe bei Kirchrarbach, hat eine lange Tradition. Sicher ist, dass sich schon im 18. Jahrhundert Kreuzwegstationen zum Steimelberg hinaufzogen, die aber so verfallen waren, dass man nicht einmal den Standort kannte.

St. Lambertus Kirche Ein Glaubenszeugnis seit 1257

Weithin sichtbar die St. Lambertus Kirche Kirchrarbach Auf den Grundmauern einer auf einer Anhöhe im 10. Jahrhundert errichteten Kapelle baute man 1257 eine Kirche. Die Vorfahren des Kirchspiels Kirchrarbach (der Ortsname setzt sich aus der Kirche und dem den Ort durchfließenden Rarbach zusammen), legten damit den Grundstein für die Entstehung einer lebendigen Kirche, der christlichen Gemeinde, die sich um den steinernen Bau in den Jahrhunderten gebildet hat.