Zwischen den Kirchtürmen
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Zwischen den KirchtürmenDieser Rundweg verbindet mehrere pastorale Orte in Viersen

Zwischen den Kirchtürmen

Alle Wegpunkte

Start: Kirche St. Marien, Pastor-Grünig-Platz 1, 41748 Viersen

Ziel: Kirche St. Marien, Pastor-Grünig-Platz 1, 41748 Viersen

Empfohlen für: Zu FußFahrrad

Länge: 11 km (Rundweg)

Dauer (Zu Fuß): 3 Stunden Gehzeit

Dauer (Fahrrad): 1,5 Stunden

Schwierigkeitsgrad: Der ca. 11 km lange Rundweg führt hauptsachlich über asphaltierte Fuß-, Rad- und Wirtschaftswege. Die kleinen Pfade entlang des Baches können bei schlechten Wetter-/ Wegverhältnissen gut über die daneben führenden Geh- bzw. Wirtschaftswege gegangen werden.

Für Radfahrer besonders für Familien mit kleineren Kinder empfiehlt es sich, am steilen Auf- und Abstieg zu schieben. In den Kleingartenanlagen ist das Radfahren untersagt.

Beschreibung:

Der Pilgerweg ist ein ca. 11 km langer spiritueller Weg zwischen den Gemeinden mit ihren Kirchen im Süden von Viersen. Immer wieder überquert der Weg Ortsgrenzen, Straßen und den Bachlauf des Hammer Bachs.

Gemeindeleben, Mobilität und natürlicher Lebensraum im Konflikt oder gut konzipiert. Schnelle Verbindungen für eine gut funktionierende Infrastruktur. Rast und Ruhe liegen oft abseits. Ruhepunkte für Augen und Ohren zoomen in eine Welt, deren kleinste Bildausschnitte die Größe der Natur zeigen.

Wegverlauf:

Dieser Weg startet und endet an der Kirche St. Marien (Wegepunkt 1). Den Kirchenvorplatz verlassen Sie durch das Tor und gehen links. An der Fußgängerampel überqueren Sie die Straßen Neuwerker Straße / Bachstraße und gehen nach links den schmalen Fußweg rein und passieren eine kleine Brücke. Dem Hammer Bach folgen Sie, bis Sie zur nächsten Brücke kommen, und gehen dann rechts den Hammer Kirchweg hoch. Am Ende dieser Straße gehen Sie ein kurzes Stück über den Fuß- und Radweg und überqueren hier die Straßen Freiheitsstraße und Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Hier gehen Sie über den angrenzenden Wendehammer in die Gereonstraße, an deren Weggablung steht das Kreuz zur Eisernen Hand (Wegepunkt 2).

Rechts geht es weiter bis zur Kreuzung am Josefring. Sie überqueren die Straße und folgen dem Wegweiser Fußweg Josefstraße bis zur Grabeskirche St. Josef (Wegepunkt 3).

Die Grabeskirche verlassend gehen Sie an der Josefs-Kirche links über den Josefsring zwischen Realschule und Seniorenheim Am Greefsgarten.

Weiter geht es rechts entlang der Greefsallee (Obacht an der Überquerung der Ernst-Moritz-Arndt-Straße). Leider ist am Ende der Greefsallee die Verbindungsbrücke noch nicht instand gesetzt, deshalb biegen Sie hier nach links ab und gehen ein Stück auf der Bachstraße vorbei an der Bongartzmühle, bis rechts ein Wiesenweg über eine kleine Brücke führt. Diesem Weg folgen Sie entlang des angestauten Hammer Bachs, bis sie wieder zur Verbindungsbrücke kommen. Von hier haben Sie auch einen tollen Blick auf die sehr schön gelegene Mühle. Hier gehen Sie weiter auf dem Uferweg um den See. An dessen Ende gehen Sie zwischen den Häuserzeilen durch auf die andere Straßenseite (Obacht) und folgen weiter dem Bachlauf. Nach ca. 500 m überqueren Sie rechts über eine kleine Brücke den Hammer Bach (dort muss rechts ein Mühlen-Mahlrad stehen) anschließend gehen Sie direkt links den Fußweg entlang der Kleingartenanlage Nenschmühle. Am Ende des Fußweges biegen Sie links auf die Weiherstraße, der Sie bis zur Bebericher Straße folgen. Überqueren Sie die Bebericher Straße (Obacht) und gehen Sie den gegenüberliegenden Fußweg weiter (Litfaßsäule links stehen lassen) bis zur Hubertuskapelle (Wegepunkt 4)

Ab hier folgen Sie dem Wegweiser Irmgardispfad (auch Helenpfad) erst mal hoch bis zum Helenenbrunnen und der Kirche St. Helena (Wegepunkt 5) Obacht! Beinhaltet steile Streckenabschnitte für Radfahrer! Gegebenenfalls absteigen!

Ab der Kirche St. Helena (Wegepunkt 5) gehen Sie bitte zunächst ca. 150 m zurück auf dem Pfad, den Sie gekommen sind, und gehen an der Abzweigung Helenenberg aber weiter geradeaus bergab und überqueren die Kölnische Straße mithilfe der Fußgänger- und Radfahrerbrücke. Obacht! Steil für Radfahrer! Gegebenenfalls absteigen!

Nach der Überquerung gehen Sie nach links. Diese Straße verlassen Sie in der scharfen Rechtskurve über den Ummerkirchweg, an dessen Ende gehen Sie ein wenig Zickzack auf die Ummer Straße nach rechts weiter und nach dem Hof mit der Nr. 68 links rein in den Weg, bis Sie auf die Kreuelsstraße stoßen. Dort gehen Sie nach rechts bis vor zur Neuwerker Straße. Diese überqueren Sie und gehen die Verlängerung der Kreuelsstraße weiter über die Straße Marienplatz, über die Alte Bachstraße Richtung Kirche zur Kapelle an der Bachstraße auf der rechten Seite (Wegepunkt 6).

Nach ein paar Metern befinden Sie sich wieder am Startpunkt des Rundweges.

Autor/-in: Susanne Oster

Der Verlauf ist als Rundweg angelegt und geplant in der Zeit der Qualifizierung zur Pilgerbegleiterin.

Geführt hat mich auf dem Weg die Herausforderung, pastorale Orte zu verbinden. So entstand der erste Abschnitt des Weges schon, bevor im Gemeindeteil Viersen-Hamm eine Kirche stand. Einst gingen die Menschen über den Hammer Kirchweg zur damaligen Pfarrkirche. Ab dort hat sich der Weg gewissermaßen von alleine entschieden zu werden. Der Rundweg durch die wechselnden Sektionen mit ihren besonderen Orten, den ländlichen Wegen und schönen Aussichtspunkten ermöglicht Innehalten im Gebet, Ruhe und Auszeit vom Alltag.

Kirche St. Marien

Das zweischiffige Kirchengebäude mit dem überragenden fünfgeschossigen Turm ist auch heute noch Mittelpunkt im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben des Gemeindeteils Viersen-Hamm. Die Kirche St. Marien befindet sich im Bereich der alten Sektion Hamm, von der dieser Stadtteil auch heute noch seinen Namen bezieht.

Eiserne Hand

Das heutige Kreuz mit dem Schriftzug „Nehme dein Kreuz auf dich und folge mir nach“ stammt aus dem Jahre 1910. Die Hand als Rechtssymbol ist auch häufig an alten Gerichtsstätten vorzufinden. Gemäß einer Sage entschied einst eine eiserne Hand einen lang andauernden Streit der Viersener Bürger über den richtigen Ort zum Bau einer größeren Kirche. Die Stadtbevölkerung war für einen Bau an alter Stelle. Aber die Bevölkerung der Ortsteile war für eine neue und größere Kirche in der Mitte dieser Ortschaften und, um mit dem Bau beginnen zu können, wurde schon Baumaterial zusammengetragen.

Grabeskirche St. Joseph

Grabeskirche St. Joseph Auf außerordentliche Art und Weise gestaltet die ehemalige Pfarrkirche St. Joseph mit ihrem hohen Turm und imposanten Kirchengebäude sowie der Anordnung des Außenbereiches den Stadtteil Rintgen.

St. Hubertus-Kapelle

Die Hubertuskapelle befindet sich idyllisch eingebettet im Grün und Wohngebiet. Die St. Hubertus-Kapelle befindet sich in der Sektion Oberbeberich und ist eine von drei noch erhaltenen Wegekapellen im Stadtgebiet von Alt-Viersen. Der Bau der Kapelle geht auf eine Stiftung der Familie Bongartz zurück und wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.

Kirche St. Helena und Helenenbrunnen

Die Kirche St. Helena birgt noch Teile der Kapellen. Die Kirche St. Helena im Gemeindebezirk Helenabrunn ist ein auffallendes Kennzeichen für Religion und Glaube. 1576 stand die erste Kapelle aus Stein auf dem Helenenberg. Neubauten, Erweiterungen und Instandsetzungen bezeugen den Gottesglauben der Generationen.

Kapelle an der Alten Bachstraße

Im Laufe der Jahre erfuhr die Kapelle eine völlige Umgestaltung. Mit dem Bau der ursprünglichen Kapelle im Gemeindeteil Viersen-Hamm wurde 1911 begonnen. Damals gehörte der Stadtteil Hamm noch zur Pfarrgemeinde St. Josef.